Wir sind 30!
Kaum zu glauben, wir sind nun stolze 30 Jahre alt! Alles begann in Wilhelmsruh als Elternförderverein an der 13. Grundschule und der Kita in der Uhlandstraße. Eines der Gründungsmitglieder war unsere Geschäftsführerin Carmen Urrutia. Sie war es, die am 20. September 2024 zu einem ominösen Event mit dem Titel „80 Jahre Defa“ ins Babylon eingeladen wurde und durch den Seitengang im Dunkeln in die erste Reihe eingeschleust wurde. Erst, als die Lichter angingen und die Moderatorin Petra Schwarz diese besondere Überraschung enthüllte, fiel der Groschen.
Über mehrere Wochen haben alle Kollege*innen sowie die eingeladenen Gäste Stillschweigen behalten: Die Überraschung war komplett. Nun konnte sich Carmen Urrutia gemeinsam mit allen anderen zurücklehnen und das Programm genießen. Jede und jeder Beteiligte hatte einen Bezug zu den Pankower Früchtchen: Mathias Schult brachte jahrzehntelang Kindern jedes Alters in allen unseren Einrichtungen das Spielen auf verschiedene Instrumenten bei. Bei unseren Veranstaltungen war sein Entrée mit der Geige nicht wegzudenken. Nun nahm er nach fünf Jahren die Geige erneut in die Hand, um so einen Reigen aus Nostalgie und der gewohnnen bunten Fruchtmischung zu eröffnen. Joseph Schnurr und Kurt Böhm zeigten mit ihrer Darbietung von xxx, dass sie nicht nur tolle Musiklehrer an der SchuleEins sind, sondern auch begnadete Vollblut-Musiker. Andrej Hermlin beglückte das Publikum in den frühen Jahren der Sommerfeste in Wilhelmsruh das Publikum, nun versetzte er uns mit seinem Sohn David in stilgetreuer Kulisse in jene Jahre, als das Kino Babylon noch ein junges Kino war.
In ihrer Zeit als Bezirksstadträtin für Jugend in Pankow hatte Christine Keil in den frühen 2000er Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass die Pankower Früchtchen den ersten Hort in freier Trägerschaft an einer staatlichen Schule in Berlin eröffnen konnten. Ebenso war der heutige Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, Dr. Torsten Kühne, bereits als Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur in Pankow während unseres Schulneubaus ein langjähriger Früchtchen-Unterstützer. Wie die beiden beehrte auch die Bezirksbürgermeisterin von Pankow, Dr. Cordelia Koch, die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit und einem Grußwort.
Bei einem filmischen Blick zurück auf 30 Jahre wurde jedes bekannte Gesicht mit Jubelstürmen frenetisch gefeiert. Aaron Otto war von 2010 bis 2023 Schüler an der SchuleEins, als ehemaliger Schulsprecher rekapitulierte er seine Schulzeit und sorgte mit einem Karaoke dafür, dass das gesamte Publikum den SchuleEins-Song performte.
Wieder einmal sorgte die Performance von Marjorie Chau für einen sprichwörtlichen „Höhepunkt“. Unter dem Titel „Geht nicht – gibt‘s nicht“ versinnbildlichte die Performance, dass die Geschichte der Pankower Früchtchen dafür steht, dass viele Menschen über die Jahre über sich hinausgewachsen sind. Zwei davon sind unsere Geschäftsführerinnen, Assol Urrutia-Grothe, ihres zeichens Initiatorin dieser Überraschung und die überraschte Carmen Urrutia, der das letzte Wort auf der Bühne gebührte.
Am Ende des Festaktes geleiteten die Equinoxe das Publikum hinaus in die Nacht über den Rosa-Luxemburg-Platz zum Grünen Salon der Volksbühne. Hier sorgte Heinz von SchuleEins a.k.a. Doc Virus für Partystimmung, die sich noch bis in die frühen Morgenstunden hinziehen sollten.
Wir danken allen Beteiligten und Gästen für diesen wunderschönen Abend und die vielen Geschenke (Wer uns auch beschenken möchte: Wir freuen uns am meisten über Spenden, die wir in unseren verschiedenen Einrichtungen zielgerichtet einbringen können. Weitere Infos dazu gibt es hier.
Vor allem aber danken wir allen Früchtchen aus den unterschiedlichen Phasen unseres Bestehens: Ihr alle habt dazu beigetragen, dass wir die Kinder- und Jugendbetreuung auf so vielfältige Art bereichern. Wir freuen uns auf die Zukunft mit euch sind dabei, unermüdlich neue Wege zu gehen, um die Herausforderungen der Gesellschaft anzunehmen, unsere Qualität in der Arbeit zu verbessern und die Kinder und Jugendlichen dabei zu unterstützen, die für sie bestmögliche Leistung zu erreichen und ihnen und uns dabei ein interessantes, buntes Leben zu ermöglichen.
Alles unter dem Motto: „Macht die Tore auf – lasst das Leben rein!“
Eindrücke von unserer Jubiläumsveranstaltung:
Fotos:
Fotos: Uz Kirchhoff