Wer war eigentlich Josef Garbáty? Wieso heißt unser Hauptgebäude „Speicher“ und weshalb steht am Nachbarwohnhaus Cigarettenfabrik? Von Anfang November bis Dezember 2018 haben sich insgesamt 30 SchülerInnen der 6. und 8. Jahrgangsstufen auf Spurensuche in der Nachbarschaft begeben. Neben der Industriegeschichte der alten Zigarettenfabrik und dem sozialen Engagement der Garbátys fand auch eine kritische Auseinandersetzung zum Thema Rauchen statt. Mit den KünstlerInnen Matthias Heidenreich, Nele Probst, der Autorin Peggy Langhans sowie dem Illustrator Christian Badel wurde das Leben der jüdischen Fabrikantenfamilie Garbáty in vier Workshops erforscht und als Inspiration für ganz unterschiedliche Ergebnisse genommen.
Es entstanden Bastelbögen, die „Garbáty Gazette“, Siebdrucke in einem Leporello sowie Drucke, Objekte und Zeichnungen. Im Garbátomat kann man gegen den Einwurf einer Münze ein ganz eigenes Kunstwerk unserer SchülerInnen erwerben:
Kunstvolle Schachteln, die im Design auf den originalen Zigarettenschachteln der Marke Garbáty nachempfunden sind, jedoch anstatt Zigaretten Geschichten, Drucke, kleine Objekte und Comics zum Thema enthalten.
Wer Lust auf Kunst statt Tabak hat, sollte auf einem unserer nächsten Veranstaltungen nach dem Garbátomaten Ausschau halten!
Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamts Pankow und dem Projektfonds Kulturelle Bildung.