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Wir haben eine Schule gebaut!

Es ist vollbracht! Nach einer fulminanten Grundsteinlegung im Mai 2021 und einem atemberaubenden Richtfest vor einem Jahr rundete die Eröffnung die Trilogie inszeniert von Marjorie Chau zur Weihung des Hauses am 30.08. ab. Zum letzten Mal schritt der festliche Umzug begleitet von der blauen Fee, dem Zeremonienmeister, dulce Amor und dem achtbeinigen Drachen vom Speicher auf die neue Achse zur Arche. Ein großer Vorhang, der an die Verhüllung des Reichstages erinnerte, wartete darauf, gelüftet zu werden.  

Doch zunächst galt es, den Boden zu Weihen: Für eine fruchtvolle Zukunft griffen die Geschäftsführerinnen Carmen Urrutia und Assol Urrutia-Grothe zu Samen und Wasser. 

„Wir haben eine Schule gebaut“ vernahm man anschließend und auch den ein oder anderen wichtigen Appell an die Berliner Bildungspolitik, die sich bedauerlicherweise entschuldigen ließ. Nach einem Grußwort von Dr. Andreas Eckert erhielten all jene ihren gebührenden Applaus, die an der Entstehung der „Arche“ beteiligt waren: Der Architekt Dirk Alten, HABAU Deutschland, Bauprojekte Lichtenberg, Emil als Vertreter der Handwerker*innen und ständiger Überbringer der guten Laune und vielen anderen.

Um die Geister des neuen Ortes wohlgesinnt zu stimmen, erschienen aus dem Nebel zwei Gestalten, die einen magischen Tanz aufführten und dabei mächtig am Vorhang rüttelten. Daraufhin erschienen, ganz oben an der Fassade, drei weitere Gestalten, die mit einem Vertical Dance den Atem aller Anwesenden stillhalten ließen. Dass eine der Gestalten Jefferson Preto ist, der ab kommenden Halbjahr in der neuen Sporthalle einen Kurs zum Vertical Dance anbieten wird, ließ die Augen einiger Schüler*innen groß werden.

Nachdem der Vorhang sprichwörtlich fiel, war es dann soweit, unser Schulmotto in die Tat umzusetzen: „Macht die Tore auf – lasst das Leben rein!“. Bereits seit einer Woche hatten die Schüler*innen der Jahrgänge ab 6 die Möglichkeit, ihr neues Gebäude in Augenschein zu nehmen und konnten somit in mehreren Führungen den Besucher*innen einen ganz persönlichen Einblick geben, wo und was hier alles möglich sein wird, um sich Wissen anzueignen oder auch einmal mit Gedanken in die Ferne abzuweichen. Dafür sorgt auch der Blick vom Pausenhof und der Dachterasse, wo sich die Besucher*innen anschließend einfanden, um den Blick über Pankow zu genießen.

Während in den meisten Räumen bereits Unterricht und Kurse stattfinden, wird anderswo noch fleißig gewerkelt. Bis das Tonstudio funktioniert, die Cafeteria für das leibliche Wohl sorgt, alle Wasseranschlüsse funktionieren, Türschilder montiert sind und alle Korrekturarbeiten am Bau erledigt sind, dauert es sicherlich nicht mehr lange.

Wir danken allen Schüler*innen und Kolleg*innen für die Geduld und das Verständnis und freuen uns, gemeinsam mit euch, Leben in unsere Arche zu bringen.