HortEins Französisch Buchholz

Wenn plötzlich alles anders ist

Corona bestimmt derzeit unseren Alltag. Um zu zeigen, dass der bei uns, wenn auch etwas anders, weitergeht, wird es hier immer wieder ein paar Berichte aus unseren Einrichtungen während der Notbetreuung geben.

Heute aus Französisch Buchholz mit einem Gedankenprotokoll zu der Frage, die uns derzeit alle beschäftigt: „Was, wenn plötzlich alles anders ist?“:

„Ach, das ist soweit weg!“ Und nun? Nun sind wir mittendrin.

Wer denkt schon an solch einen Fall? Und wer hat Pläne?

Corona! – Was macht ein Hort in der Corona-Krise?

Notbetreuung! Und wie kann das funktionieren? Ja wie?

Na so zum Beispiel:

– Homeoffice = freie Zeiteinteilung, um sich all das theoretische Wissen anzueignen, über das, was man die ganze Zeit nicht geschafft oder gemacht hat. Strukturen, Abläufe, Feste, Dienste –  all das kann neu gedacht und geplant werden. Wie möchte man die Qualität in der täglichen Arbeit gewährleisten und noch effektiver gestalten? Was hat sich eingeschliffen und braucht eine Generalüberholung?

Wie kann ich mich einbringen?

Welches Wissenspotenzial schlummert in mir und kann nun erneut geweckt und sogar ausgebaut werden?

Wie können wir das Teamgefühl noch mehr stärken und voneinander profitieren?

All das bietet die Zeit im Homeoffice.

–  Corona heißt auch, unsere „Risikogruppen“ sofort zu schützen und sie zu Hause zu lassen.

–  Es bedeutet ebenfalls, dass einige KollegInnen unterstützen im Kampf gegen den Virus. Sie betreuen die Kinder der Eltern, die an Orten ihren Dienst leisten, wo er an dringendsten benötigt. Zum Beispiel in den Krankenhäusern, in der Pflege, im Supermarkt, in den Arztpraxen, in den Logistiklagern und allen weiteren systemrelevanten Berufen.

Corona heißt, sich dynamisch zu bewegen und flexibel zu sein, mehr denn je.

Wie sieht es denn aus in der Notbetreuungszeit?

Der Frühdienst empfängt das erste Kind. Um 7.30 Uhr werden die wenigen Kinder von einem/r LehrerIn betreut, bis wir ErzieherInnen sie wieder ab dem Mittag in Empfang nehmen. Dann wird gespielt, gebastelt, gequatscht oder auch mal getröstet.

Dazwischen wird geputzt, gewaschen, repariert, gezählt, desinfiziert, organisiert und sogar gelacht.

Einige Bilder aus der Zeit für euch LeserInnen, bleibt gesund!

 Text: Michaela Mielentz