Aktion für das Klima
Die Idee zu einer ganz besonderen Aktion im HortEins kam von den Kindern der Klasse 4b.
Frau Meißner hatte ein paar Tage zuvor am Nachmittag das Angebot „Freundschaftsarmbänder“ durchgeführt und einige Kinder haben so gern Armbänder geknüpft, dass sie bald mehr Armbänder hatten, als sie selber tragen konnten.
In dieser Zeit kam vermehrt in den Nachrichten, dass sich in verschiedenen Ländern Klimakatastrophen ereignet haben (Brände in Süd-Europa, Überflutungen in Deutschland…). Die Kinder sprachen über diese Nachrichten und wie diese Katastrophen entstehen können, während sie Armbänder knüpften. Sie hatten den Wunsch, aktiv etwas für Klima und Umwelt zu tun und so entstand die Idee, weitere Armbänder zu knüpfen und sie zu verkaufen, um Spendengelder zu sammeln.
Ich habe sie bei dieser Idee unterstützt, indem wir gemeinsam die nächsten Schritte geplant haben. Sie haben ein Plakat entworfen, eine Dose für das Geld gesucht, diese dekoriert und weitere Armbänder geknüpft. Einige Eltern haben beim Spenden gefragt, wo das Geld genau hingehen wird. Die Recherche wäre für die Kinder etwas umständlich gewesen, deshalb habe ich für sie verschiedene Umweltorganisationen herausgesucht. Ich wollte nicht im Namen aller eine Organisation bestimmen. Die Kinder konnten das auch nicht, daher haben wir uns dafür entschieden, dass die Eltern beim Spenden selber für eine Organisation abstimmen. Auch einige unserer externen Fachkräfte haben gespendet.
Da es widersprüchlich gewesen wäre, Geld für die Umwelt von den Erwachsenen einzufordern und gleichzeitig einen verschmutzten Horthof zu haben, habe ich die Kinder gebeten, sich aufzuteilen, damit jeweils die Hälfte der Gruppe Müll auf dem Horthof sammelt. Das Ganze hat andere Kinder angezogen, die sporadisch an der Aktion teilgenommen haben. Das Müllsammeln auf dem Hof hat sich wieder etabliert und das Resultat ergab, dass jeden Tag eine Klasse dafür zuständig ist, auf dem Hof mit Greifern Müll zu einzusammeln.
Der Erlös der Spendenaktion in Höhe von 266,50 Euro geht nach mehrheitlicher Abstimmung an den NABU.
Bericht: Alba Martínez Arenas