Unser HortEins besteht seit 2005 und arbeitet in Kooperation mit der Jeanne-Barez-Schule, eine Grundschule in Französisch Buchholz. Die Grundlage ist das gemeinsame ganzheitliche und ganztägige Lernen. In einem gemeinsamen Leitbild, das im Schulprogramm verankert ist, wird deutlich, dass Schule und Hort ein Netzwerk bilden, das die Ideen und die Arbeit aller Beteiligten verbindet.
Das Erbe der Hugenotten, dem unser Ortsteil auch seinen Namen verdankt, waren in ihren Vorstellungen “Neues zu wagen” von Anfang an Inspirationsquelle in der Umsetzung, den Hort in seiner herkömmlichen Form zu verändern.
Wir als „Hort“ begreifen uns als eine Bildungsstätte des Zusammenlebens, die sowohl soziale Kontakte und Erfahrungen vermittelt als auch Voraussetzungen schafft, soziales Verhalten zu üben, verantwortlich zu handeln und den individuellen Bedürfnissen/Neigungen nachzugehen. Gemeinsam mit den Lehrer*innen, Erzieher*innen und externen Fachleuten bieten wir in unserer offenen Arbeit eine Vielfalt an Projekten an, in denen die Schüler*innen lebenspraktische Erfahrungen sammeln können. Dabei wird das unmittelbare Wohn- und Lebensumfeld der Schüler*innen mit einbezogen.
Inzwischen sind wir als HortEins im Ortsteil Französisch Buchholz durch unser pädagogisches Engagement und durch die Vernetzung mit anderen Einrichtungen nicht mehr weg zu denken. Im Rückblick auf die letzten 18 Jahre konnten wir viel bewegen und auch immer wieder neu erleben, wie die Schüler*innen ihre Welt eroberten und zu ihrer eigenen machten. So wie die Hugenotten damals hier in Französisch Buchholz Fuß fassten, so sind auch wir angekommen. Ankommen heißt aber für uns auch, die Herausforderung der Dynamik zwischen “sesshaft werden” und “in Bewegung bleiben” anzunehmen.